Equipment für deine nächste Reise:

Wanderung auf dem Laugavegur Trail

Ausblick auf die Berge beim Laugavagur Trail

Transparenz-Hinweis: In diesem Beitrag findest du eventuell einige mit (*) versehene Werbe- / Provisionslinks. Schau gerne im Impressum für weitere Informationen nach.

Der Laugavegur Trail ist eine atemberaubende Mehrtages-Wanderung durch sehr abwechslungsreiche Landschaften Islands. Bei der Langavegur Trekking Tour handelt es sich um die beste Trekking Tour auf Island und genießt auch weltweit einen hervorragenden Ruf.

Auf dieser Trekkingtour erlebst du die gesamte Bandbreite Islands. Du wanderst durch bunte Rhyolitberge, Vulkanlandschaften, moosbedeckte Hochebenen, Lavafelder, Aschewüsten und durch grüne Täler. Darüber hinaus kommst du an vulkanische Aktivitäten und Gletschern sowie Schneefelder vorbei. Auf dieser Tour erfährst du warum Island gerne mit „Feuer & Eis“ umschrieben wird.

Vorbereitung – Laugavegur Trail

Allgemein – Laugavegur Trail

Für die 4-5-tägige Laugavegur Wanderung ist eine gewisse Vorbereitung von Nöten. Aber eines vor Weg alle Anstrengungen und Vorbereitungen sind es in jeder Hinsicht wert. Die Wanderung von Landmannalaugar bis Pórsmörk-Langidadur gilt als die beste Mehrtages-Wanderung auf Island, wir können dies bestätigen. Es handelt sich um ein einmaliges und landschaftlich sehr abwechslungsreiches Erlebnis.

Hinweisschild Laugavegur Trail

Zurück zu Vorbereitung. Abhängig von der Zeit, die dir zur Verfügung steht, kann diese Wanderung in 3 oder 4 Tagen zuzüglich der An- und Abreise durchgeführt werden. Wir haben uns aus fototechnischer Hinsicht für die gemütlichere 4-tägige Variante entschieden. Auch ist es bei der 4-tägigen Variante auch möglich flexibel auf die Wetterverhältnisse zu reagieren.

Zunächst musst du entscheiden, in welche Richtung diese Trekkingtour begangen werden soll. Wir haben als Startpunkt das sehr schön gelegene Landmannalaugar ausgewählt und sind von dort nach Richtung Langidadur gewandert. Es ist aber auch möglich diese Strecke in umgekehrter Richtung zu laufen, allerdings sind dann deutlich mehr Höhenmeter zu bewältigen.

Bei der von uns beschriebenen Tour von Landmannalaugar sind insgesamt ca. 1.400 Höhenmeter und ca. 54 km ca. zu bewältigen.

Unterkünfte Camping & Hütten – Laugavegur Trail

Grundsätzlich hast du zwei Möglichkeiten auf dieser Trekking-Tour zu übernachten. Es besteht die Möglichkeit in Mehrbettzimmern und Gemeinschaftsbädern in den Hütten der Campingplätze zu übernachten oder alternativ auf ausgewiesenen Campingplätzen in dem selbst mitgebrachten Zelt zu übernachten.

Für den Fall, dass du die Holzhütten vorziehst, müssten diese in jedem Fall sehr lange im Voraus gebucht werden, da diese insbesondere zur Hauptsaison (Juli & August) lange vorab ausgebucht sind. Die Hütten können bei Fer∂afélag Íslands (IS) gebucht werden. Die Übernachtung dieser Art sind allerdings ein hochpreisiges Unterfangen.

Wir haben uns für das klassische Camping im Zelt entschieden, das ist uns deutlich lieber und gleicht einer Übernachtung in einer Oase mitten in der Natur. Das Zelt muss allerdings in Eigenregie mitgebracht werden. Der Vorteil am Campen liegt darin, dass keine Reservierungen hierzu notwendig sind. Du musst dich lediglich bei Ankunft am Campingplatz im Office registrieren und deine Tagesgebühr zahlen. Somit bleibst du beim Zelten sehr flexibel und kannst kurzfristig deine Reise den Witterungsbedingungen anpassen.

Nachfolgend alle möglichen Campingplätze & Hütten dieser Trekking-Tour:

Landmannalaugar

Hrafntinnusker

Álftavatn

Hvanngil

Emstrur

Langidalur, Pórsmörk oder Vulcan Hut, Pórsmörk*

Das Wildcamping ist zum Schutz der fragilen Natur nicht erlaubt. Die Moose benötigen teilweise mehrere Jahre um 1 cm zu wachen, du kannst dir vorstellen welcher Schaden mit Wildcampen verursacht werden könnte. Alle Campingplätze liegen fantastisch in der Natur eingebettet, da besteht keine Notwendigkeit für das Wildcamping.

Beste Reisezeit – Laugavegur Trail

Die beste Jahreszeit für diese Wanderung ist von Ende Juni bis Mitte August, außerhalb dieser Monate ist es aufgrund der Wasserstände sowie der Schneelage nur schwer bis unmöglich nach Landmannalaugar zu gelangen.

Wichtig ist, dass insbesondere die Straßen F225 & F208 nicht aufgrund der hohen Wasserstände gesperrt sind. Es sind mehrere leichte bis mittlere Furten zu durchfahren, um Landmannalaugar zu erreichen. Wenn die Straßen geöffnet sind, sind auch die Unterkünfte und Campingplätze zeitgleich geöffnet. In jedem Fall solltest du dich vor Anreise auf der offiziellen Webseite der isländischen Straßenbehörde über die lokalen Straßenverhältnisse sowie über aktuelle Sperrungen erkundigen.

Verkehrsschilder mit Richtung Landmannalaugar

Überblick der Routen-Abschnitte – Laugavegur Trail

Naschfolgend haben wir die Teilabschnitte der Laugavegur-Trekkingtour, für die wir uns entschieden, zusammengefasst. Diese Übersicht könnte hilfreich für deine Planungen sein.

Tag 1
Anreise von Reykjavik nach Landmannalaugar mit dem Highland Bus oder Trex Bus
(Highland Bus Abfahrt: BSI-Reykjavik ca. 07:00 / Ankunft: Landmannalaugar ca. 11:15)
UND
Wanderung von Landmannalaugar zum Camping Hrafntinnusker
(12 km / 600 HM)

Tag 2
Wanderung vom Camping Hrafntinnusker zum Camping Álftavatan
(12 km 400 HM)

Tag 3
Wanderung vom Camping Álftavatan zum Camping Emstrur
(16 km / 200 HM)

Tag 4
Wanderung vom Caming Emstrur zum Camping Volcano Huts
(17 km / 250 HM)
Alternativ kannst du auch von Emstrur direkt zum Camping Langidadur wandern.

Tag 5
Wanderung vom Camping Volcano Huts bis Camping Langidadur
(2 km / 30 HM)
UND
Rückreise von Camping Langidadur nach Reykjavik mit dem Highland Bus oder dem Trex Bus
(Highland Bus Abfahrt: Langidadur 15:15 / Ankunft: Reykjavik 19:30)

Wenn diese Tour aufgrund mangelnder Zeit in 3 Tagen durchgeführt werden sollte, kann der Campingplatz Hrafntinnusker ausgelassen werden und es wird direkt der Campingplatz Álftavatan angesteuert. Das bedeutet aber, dass am ersten Tag gleich 24 km zurückgelegt werden müsste.

Den Highland Bus von Reykjavik nach Landmannalaugar und nach der Wanderung von Pórsmörk-Langidadur zurück nach Reykjavik sollte mindestens ein paar Tage vor der Fahrt online bei Reykjavik Excursions oder bei Trex Bus gebucht werden. Weitere Buchungen vorab sind für diese Trekking-Tour nicht notwendig, vorausgesetzt du übernachtest in deinem eigenen Zelt.

Ausrüstung -Laugavegur Trail

Hinsichtlich dieser Mehrtägigen Trekkingtour, solltest du in jedem Fall einen bequemen Mehrtages-Rucksack verwenden und grundsätzlich auf dein Gewicht achten. Je weniger Gewicht du mitschleppen musst, desto leichter wird dir die Wanderung fallen.

Aufgrund der sich schnell verändernden Wetterverhältnisse, achten wir immer auf das Zwiebelprinzip. So ist es uns möglich, je nach Wetterlage immer ein oder mehrere Schichten an- und aus zuziehen. Wir haben stets langärmlige Funktionsunterwäsche (Ski-Unterwäsche), eine Fleecejacke sowie eine wasserdichte Hardshell-Jacke dabei.

Die Besonderheit bei dieser Tour ist es, dass mehrere Flüsse und Bachläufe durchwartet werden müssen, hierfür solltest du in jedem Fall ein Paar leichte Wasserlatschen bzw. Wasserschuhe mitnehmen.

Auch muss der vollständige Proviant für 4 Tage mitgenommen werden, da nur sehr eingeschränkte Einkaufsmöglichkeiten an den Campingplätzen vorhanden sind. Pringels Chips z.B. konnten wir vor Ort erhalten, davon lässt sich aber nicht ernähren 😉

Da wir immer auf das Transportgewicht achten und wir dennoch genügend Kalorien pro Tag zu uns nehmen wollen und es schmackhaft sein sollte, greifen wir stets auf die Trek`N Eat Gerichte* zurück. Auch sind die Gerichte sehr schnell und einfach zuzubereiten. Es wird lediglich kochendes Wasser in das Tütengericht gegeben und nach 10 Minuten ist das Gericht bereits fertiggestellt.

TIPP

Die für den Gaskocher notwendige Gaskartusche erhältst du am besten im Gebäude des BSI Bus Terminals oder an der N1 Tankstelle, die sich beide ganz in der Nähe des Reykjavik BSI Bus Terminals befinden. Achtung das Geschäft im Bus Terminal öffnet erst um 9 Uhr, so dass du die Gaskartusche dort am Vortag einkauften müsstest.

Empfohlene Reiseliteratur für deine Island Reise

Rother Wanderführer
Küsten- und Bergwanderführer für Island
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Kompass-Reiseführer für Island
Reise Know-How Island
Reise Know-How-Reiseführer für Island
Lonely Planet Island
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Detailbeschreibung – Laugavegur Trail

Tag 1 – Anreise

Die Anreise erfolgt am besten von Reykjavik aus. Der Highland Bus fährt in der Hochsaison jeweils einmal täglich von Reykjavik nach Landmannalaugar und nach Pórsmörk-Langidadur wenn du die Trekking-Tour in umgekehrter Richtung laufen möchtest.

Es besteht die Möglichkeit dem Highland Bus am Campingplatz bzw. am Dalur Hostel von Reykjavik oder am zentral gelegenen BSI Bus Terminal zuzusteigen. Der Bus startet um 6:30 am Campingplatz in Reykjavik und ist um 7 Uhr am BSI Bus Terminal.

Die Highland Bus Tickets sollten in jedem Fall einige Tage vorab online gebucht werden. Die Tickets sind bis 24 Stunden vor Abreise kostenfrei stornierbar. Alternativ fährt auch der Trex Bus einmal täglich von Reykjavik nach Landmannalaugar und Pórsmörk-Langidadur.

Die Anreise nach Landmannalaugar ist schon allein eine Reise wert und stellt ein Erlebnis dar. Der Bus ist geländetauglich und fährt nach Verlassen der Ringstraße ausschließlich über Schotterpisten und durchquert mehrere Flüsse, um Landmannalaugar zu erreichen.

Die kurzweilige Anfahrt dauert insgesamt planmäßig etwas mehr als 4 Stunden, nach rund 2 Stunden Fahrtzeit wird eine 30-minütige Pause an der bewirtschafteten Tankstelle in Hvollsvöllur eingelegt. Hier hatten wir die Möglichkeit ein Frühstück zu uns zu nehmen. Im Bus befanden zum einen Tagestouristen als auch Gleichgesinnte, alle mit vollgepackten Rücksäcken ausgerüstet und voller Vorfreude.

Jacob und Thomas im Bus nach Landmannalaugar

Unfreiwilliger Zwischenstopp

Wir hatten an diesem Tag leider Pech mit unserem Highland Bus, er hatte nach etwa 2 Stunden ein Problem mit der Kühlung des Motors, so dass wir leider eine Stunde zusätzlich auf den Ersatzbus warten mussten. Aber alles kein Problem, da Anfang August die Tage noch lang genug sind, um unsere erste Etappe noch am gleichen Tag zu bewältigen können.

Motorschaden mit dem Highlandbus

Um 13:00 sind wir dann mit einer 1,5-stündiger Verspätung in Landmannalaugar angekommen.

Die Anreise ist ab der Abzweigung von der Ringstraße auf die F261 ein echtes Erlebnis. Die Fahrt führt überwiegend auf Schotterpisten Richtung Landmannalaugar. Wegen mehrerer Flussdurchquerungen ist es nur geländetauglichen Fahrzeugen diese Strecke motorisiert zurückzulegen. Später geht es über die F210, F233 und schließlich über die F208 nach Landmannalaugar.

Unmittelbar kurz vor Erreichen des Campingplatzes müssen noch zwei tiefere Furten durchfahren werden, nur schön ;-).

Landmannalaugar – Starpunkt des Laugavegur Trails

Landmannalaugar ist ein Campingplatz, welcher von einer fantastischen Landschaft eingefasst wird. Bekannt ist dieser Landstrich für seine „bunten Berge“, es handelt sich um die farbenfrohen Rhyolith-Berge. Einfach grandios dieser Landstrich.

In Landmannalaugar beginnt nicht nur die Laugavegur-Trekking Tour, es lassen sich von hier auch unterschiedliche sehr interessante Tages-Wanderungen unternehmen. Die Tageswanderung auf den rund 950 m hohen Bláhnúkur sowie das Laughahraun Lavafeld haben wir in einem gesonderten Wanderbericht zusammengefasst. Wenn du Zeit genug hast, lohnt es sich in jedem Fall hier 2 zusätzliche Tage in Landmannalaugar zu verbringen. Du kannst die Zeit mit mehreren kleinen Wanderungen aktiv gestalten oder auch die Zeit in den angenehmen heißen Quellen, die sich rund 100 m vom Campingplatz entfernt befinden, verbringen.

Wer hier zeltet, muss sich anmelden und die Zeltschnüre mit schweren Steinen befestigen, da die Verwendung von Heringen nur schwer möglich ist. Der Boden besteht überwiegend aus massivem Felsplatten.

Entsprechend der vorhandenen Möglichkeiten, wird Landmannalaugar auch gern von Tagestouristen aus Reykjavik besucht, allein waren wir hier noch nie, weder im August noch im Juni.

Eine echte Institution ist der „Mountain Mall“ in Landmannalaugar. In den grünen Bussen gibt es einen kleinen Kaufladen. Es werden kleine Snacks, heiße Suppen sowie kleine Gerichte angeboten. Wir haben uns hier vor Beginn der Wanderung noch einmal gestärkt, im Anschluss daran gab es 4 Tage Tüten-Fertiggerichte.

Tag 1 – Landmannalaugar => Camping Hrafntinnusker

12 km / 600 Höhenmeter

Nach einer kurzen Stärkung in der „Mountain Mall“ starteten wir unsere Trekking-Tour zur Mittagszeit. Die größte und längste Steigung muss gleich am ersten Wandertag überwunden werden, dies stellt aber einen großen Vorteil dar, diese Wanderung in Landmannalaugar zu starten. Es geht fast ununterbrochen rund 8 km unterschiedlich steil nach oben. Immer wieder drehen wir uns um, um den Blick auf Landmannalaugar und den benachbarten Bláhnúkur zu genießen.

Auch der Blick auf das Lavafeld Laugahraun mit dem dahinter liegenden Campingplatz von Landmannalaugar ist fantastisch. Das Lavalfeld erstreckt sich über mehrere Kilometer und sieht geradezu majestätisch von oben aus. Es ist sehr beeindruckend.

Ein weiterer Höhepunkt sind die „bunten Berge“, es handelt sich hierbei um Rhyolithberge. Aufgrund der vulkanischen Aktivitäten schimmern die Berge in den unterschiedlichen Farben. Es ist ein einmaliges Naturereignis, welches dich auf der ersten Etappe ständig begleitet. Bilder sagen mehr als Worte.

Geothermische Aktivitäten

Während des Tages kommst du immer wieder an unterschiedlichen vulkanischen Aktivitäten vorbei. Einmal dampft es an zahlreichen Stellen aus dem Erdinnern, darüber hinaus kommst du an einem Mini-Geysire vorbei. Aber vorsichtig immer genügend Abstand halten. Insbesondere im ersten Abschnitt dieser Etappe kommst du immer wieder an sehenswerten vulkanischen Aktivitäten vorbei.

Später im Laufe der Wanderung geht die Landschaft in eine Mond-Vulkanlandschaft über. Nach rund 8 km haben wir das moosbedeckte Hochplateau erreicht, auf den letzten rund 4 km sind nur noch sehr moderate Steigungen zu bewältigen. Dieser Abschnitt der Wanderung ist landschaftlich auch sehr reizvoll. Das blühende moosbedeckte Hochplateau ist faszinierend.

Drohnen Aufnahmen

Kaum haben wir uns nach einem Fotostopp wieder eingelaufen, mussten wir den nächsten Stopp einlegen. Zu unserer linken Seite haben wir ein sehr fotogenes blau schimmerndes „Auge“ entdeckt. Das hat uns so fasziniert, so dass wir gleich unsere Drohne* gestartet haben. Eins sehr schönes Naturspektakel, welches vom Weg aus nicht zu übersehen ist.

Ein Stück weiter trafen wir auf die nächste vulkanische Aktivität, es sprudelte 80-100 °C heißes Wasser aus dem Erdreich, es war wie ein Mini-Geysir.

Tagesetappe erreicht

Nach einer recht anstrengenden aber mit zahlreichen schönen Eindrücken versehenen ersten Etappe, erreichten wir die Hütte und Campingplatz Hrafntinnusker. Dieser liegt auf einem Pass und entsprechend windig ist es hier in der Regel. Auch wir hatten eine stürmische Nacht, aufgrund der Müdigkeit konnten wir aber dennoch gut schlafen.

Die einzelnen Zeltplätze sind weit verstreut und werden grundsätzlich durch einen Steinwall geschützt, welches auch notwendig ist. Der Boden ist sehr steinig, so dass die Zeltleinen mit schweren Steinen befestigt werden müssen. Der Aufbau des Zeltes bei den Böen war nicht sehr einfach.

Für alle Camper steht eine sehr einfache Holzhütte zum Zubereiten des selbstmitgebrachten Essens bereit. Hier konnten wir uns mit Gleichgesinnten unterhalten und die Erlebnisse sowie Erfahrungen miteinander austauschen. Es ist faszinierend, wie wir uns auf eine Portion Nudeln mit Würstchen freuen konnten.

Zubereitung vom Essen auf dem Gasgrill

Für den ersten Teilabschnitt mit ca. 12 km Länge und ca. 700 Höhenmeter haben wir insgesamt mit zahlreichen Fotostopps 7 Stunden benötigt. Die schweren Rucksäcke sind hier nicht zu unterschätzen.

TIPP

Auf diesem Teilabschnitt hatten wir zweimal die Möglichkeit unsere Wasservorräte wieder aufzufüllen. Immer darauf achten, dass das Wasser weder warm noch eingefärbt ist, beides deutet auf einen vulkanischen Ursprung hin oder zu mindestens könnte es eine Mischung aus Gletscherwasser und Wasser aus vulkanischem Ursprung sein. Verwende immer ausschließlich Gletscherwasser als Trinkwasser, dies kann bedenkenlos verwendet werden. Wir haben in der Regel 1 -2 zweimal pro Tag unser Trinkwasservorrat aufgefüllt, so konnten wir uns einiges an Gewicht sparen.

Tag 2 – Camping Hrafntinnusker => Camping Álftavatan

12 km / 400 Höhenmeter

Die zweite Etappe des Laugavegur Trails ist sehr abwechslungsreich und verläuft durch abwechslungsreiche Landschaften. Heute steht die 12 Kilometer lange Wanderung zum Campingplatz Áltavatan auf dem Programm. Es sind auf dieser Strecke rund 400 Höhenmeter zu bewältigen.

Der Wind von der Nacht hatte auch am Morgen nicht nachgelassen, entsprechend war die gefühlte Temperatur niedriger als die tatsächliche. Auch war es zusätzlich noch recht neblig, das machte die Mondlandschaft sehr mystisch. Es war nicht einfach sich zu überwinden und den nächsten Teilabschnitt anzugehen 😉

Aber kurz nachdem wir den Campingplatz verlassen haben, verlief der Weg an einem kleinen Bach mit moosbedecktem Ufer vorbei, eine sehr fotogene Landschaft. Dieser Bachlauf musste überquert werden, stellte aber kein Problem dar.

Weiter geht es zunächst auf dem moosbedeckten Hochplateau. Dann mussten wir die ersten Schneefelder überqueren. Immer darauf achten auf dem Weg zu bleiben, da die Schneefelder teilweise durch Bachläufe unterhöhlt werden und somit einstürzen könnten. Dieser Abschnitt der Wanderung ist ebenfalls sehr fotogen.

Inzwischen setzte sich die Sonne immer weiter durch und der Wind ließ auch nach, jetzt hatten wir sehr gutes Wanderwetter. Die Farbenvielfalt , welche durch vulkanische Aktivitäten verursacht werden, gepaart mit den Moosgeflechten ist sehr faszinierend.

Atemberaubende Landschaft

Nach einer Weile gab es einen Gänsehautmoment. Vor uns lag das breite und grandiose Álvtavatn Tal. Ein fantastischer und unerwarteter Ausblick. Selbstverständlich mussten wir den nächsten Fotostopp einlegen. Hier hätten auch die „Herr der Ringe“ Filme gedreht werden können, nur wäre die Anreise mit allem Equipment vermutlich nicht möglich gewesen.

Die moosbedeckten Täler mit den dahinter liegenden Bergen sieht schon ein wenig unwirklich aus. Nach einer Pause beginnt der Abstieg ins Tal, so konnten wir das Panorama noch länger genießen.

Nach dem Abstieg verlief der Weg noch rund 4 Kilometer im Tal entlang. Am Nachmittag erreichten wir den Campingplatz Álvtavatan an. Er liegt direkt am Álvtavatan See auf einem flachen Steinfeld. Dieser Platz ist leider nicht gut windgeschützt. Es gibt hier einen kleinen Shop, indem man u.a. Chips kaufen kann. Wir haben uns direkt darauf gestürzt.

Gleich nach Ankunft, haben wir zunächst das Zelt aufgebaut, dann haben wir uns das Tüten-Fertiggericht* zubereitet. Das Essen kann in einem windgeschützten Außenbereich der Hütte zubereitet werden. An diesem Abend war es erneut sehr windig und kühl.

Es besteht auch die Möglichkeit zum rund 4 km entfernten Campingplatz Hvangill weiter zu wandern, wir sind aber in Áltavatan geblieben.

Tag 3 – Camping Álftavatan => Camping Emstrur

16 km / 200 Höhenmeter

Auf der dritten Etappe des Laugavegur Trails hatten wir das mit Abstand schlechteste Wetter auf der Tour gehabt. Wir mussten das Zelt nass und bei Regen einpacken und jeder der bereits zelten war, weiß wie bescheiden das ist.

Aufgrund des Wetters sind wir erst gegen 10:30 gestartet. Heute mussten ca. 16 km und moderate 200 Höhenmeter zurückgelegt werden. Auch auf dieser Etappe erwarteten uns einige Highlights.

Der Weg beginnt zunächst ansteigend und nach rund 1 km mussten wir die erste einfache Flussüberquerung bewältigen. Jetzt waren die miteingepackten Wasserlatschen bzw. Wasserschuhe sehr hilfreich. Nach weiteren rund 3 km erreichten wir den Campingplatz Hvangill, der als Alternative zum Campingplatz Álftavatan genutzt werden kann. Wir sind direkt weitergelaufen.

Ab jetzt geht es durch eine fantastische Aschewüste. Diese Vulkanlandschaft wird umgeben von moosbedeckten Bergen. Auch dieses Panorama ist unwirklich. Der leichte Nebel macht diesen Moment magisch und mystisch zu gleich. Der Weg verläuft jetzt recht flach.

Erneute Flussüberquerung

Nachdem die Wüste durchlaufen war, erreichten wir den Fluss Kaldaklofskvísl, der auch überquert werden musste. Diese zweite Flussüberquerung war dagegen aufgrund des Wasserstandes deutlich herausfordernder als die erste. Über diesen Fluss ist ein Drahtseil zur Unterstützung gespannt, dieses ist bei der Überquerung sehr hilfreich gewesen.

Flussdurchquerung während der Laugavegur Wanderung

Im weiteren Verlauf konnten wir noch einen weiteren Panoramablick genießen, es ist schon faszinierend, wie abwechslungsreich diese Wanderung ist.

Nach einem weiteren Kilometer konnten wir schon den Campingplatz Emstrur sehen und das jetzt bei bestem Wetter. Der Campingplatz verfügt über einen Kiosk, an dem Snacks und auch Bier zu erwerben sind. Wir haben uns beides an diesem Abend gegönnt.

Es stehen zahlreiche Zeltplätze, die auf mehreren Ebenen und mit großem Abstand zueinander verteilt sind, zur Verfügung. Ein atemberaubendes Plätzchen mitten in der Natur, ein Panoramablick vom Zelt aus inclusive.

Darüber hinaus steht ein großes Zelt für alle Camper zur Verfügung, hier können die Speisen in Eigenregie zubereitet werden. Es war eine sehr gemütliche Atmosphäre im Zelt. Auch hier konnten wir erneut die Erfahrungen mit Gleichgesinnten austauschen.

Den Abend konnten wir bei strahlendem Sonnenschein bei einem Bier ausklingen lassen.

Tag 4 – Camping Emstrur => Camping Volcano Huts, Pórsmörk

17 km / 250 Höhenmeter

Heute steht unsere letzte Etappe des Laugavegur Trails in Island auf dem Programm. Insgesamt sind heute ca. 17 Kilometer und moderate 250 Höhenmeter zu bewältigen. An diesem Tag war es stark bewölkt, aber vollständig trocken und auch gefühlt wärmer. Die Bedingungen für die letzte große Etappe waren somit ideal.

Vulkanlandschaft

Der Weg beginnt mit einer moderaten Steigung durch eine Vulkanlandschaft, der Weg ist im schwarzen Vulkansand sehr gut erkennbar und lässt sich sehr gut laufen. Der Blick auf die rechts und links vom Weg liegenden moosbedeckte Berge ist einmalig.

Im weiteren Verlauf kommen wir bereits zum nächsten Highlight des Tages, ein fantastischer Panoramablick auf die Schlucht des Syori-Emstruá Flusses. Der Ausblick war so schön, dass wir ganz spontan unsere Drohne* starten mussten.

Entlang des Flusstals

Jetzt ging der Weg bergab in die Schlucht. Im Anschluss gab es eine leichte Flussüberquerung, um dann zum Emstruá Fluss zu gelangen. Dieser stark strömende Fluss, wird mit Hilfe einer Brücke überwunden. Dann läuft man auf einem schmalen Weg oberhalb und parallel des Flusses, ein sehr schöner Abschnitt der Wanderung. Dieser Abschnitt ist mit Drahtseilen gesichert, die aber in keiner Weise benötigt werden.

Nach Überquerung der Schlucht mündet der Weg erneut in eine Vulkanlandschaft, die uns die nächsten Kilometer begleiten wird. Obwohl die vulkanische Landschaft recht karg ist, sind hier dennoch immer wieder Gräser und auch blühende Pflanzen zu finden. Eine sehr beeindruckende Gegend.

Der Weg bleibt sehr eben und verläuft später an einem kleinen Canyon vorbei. Eine gute Stelle, um eine kleine Pause einzulegen.

Canyon, entlang der Laugavegur Trekking Tour

Nachdem wir den Canyon passiert hatten, ging es zunächst immer stetig bergab zum nächsten Fluss. Dieser Fluss hatte eine gute Strömung und er war recht breit. Dieser musste auch zu Fuß überquert werden. Er bestand zu dieser Zeit aus zwei Flussarmen, wobei der zweite eine recht starke Strömung hatte.

Aufgrund des Wasserstandes und der Strömung suchten wir nach der optimalen Stelle zur Überquerung, dabei waren wir nicht die einzigen die die beste Stelle zur Überquerung suchten ;-).

Mit Hilfe der Wanderstöcke und der Wasserschuh war dies aber dann ohne Probleme möglich. Das Gletscherwasser hat allerdings eine Temperatur von rund 4°C, allein aus diesem Grund haben wir diesen Fluss recht zügig überquert.

Dies war definitiv die letzte Flussüberquerung dieser Trekking-Tour, wir haben sie genossen 😉

Abwechslungsreiche Landschaft

Nach der Überquerung änderte sich die Landschaft schlagartig, wir hatten bereits die Region Pórsmörk erreicht. Diese Gegend ist bekannt für ihren Baumbewuchs. Diese Region wird insbesondere durch seine Birkenwälder geprägt. Aufgrund der sehr kurzen Wachstumsperioden in Island, sind die Birken nicht mit unseren vergleichbar. Sie sind deutlich kleinwüchsiger und karger.

Nachdem wir jetzt fast vier Tage durch die unterschiedlichsten Vulkanlandschaften gewandert sind, erscheint uns die Pórsmörk Region mit ihren Zwergbirken, grünen Wiesen und Sträuchern wie eine Oase.

Der Weg führt teils auf breiten und teils auch schmalen Pfaden durch sattes Grün, einer für Island völlig untypische Landschaft.

Zwei Varianten möglich

1,5 Kilometer vor unserem Ziel gelangst du einem hölzernen Wegweiser. Hier hast du zwei folgende Möglichkeiten:

  • Links Richtung Langidadur – nach 1,5 km erreichst du den Campingplatz Langidadur. Ab hier fährt auch der Highland Bus & Trex Bus jeweils einmal täglich nach Reykjavik.
  • Rechts Richtung Húsadalur – nach ca. 1,5 km erreicht du den Campingplatz Vulcano Huts

Wir sind rechts zum Campingplatz Vulcano Huts gelaufen und am nächsten Morgen die rund 2 km zum Campingplatz Langidalur gelaufen, um von dort den Highland Bus nach Reykjavik zu nehmen.

Nach weiteren rund 1,5 km haben wir dann den Campingplatz Vulcano Huts erreicht. Er verfügt über eine sehr gute Infrastruktur. Hier gibt es ein gutes Restaurant, welches wir nach 4 Tagen Tüten-Fertiggerichte am Abend und Porridge am Morgen, in vollen Zügen genossen haben. Das Restaurant ist gemütlich, warm und verfügt über gutes Essen – ein Traum.

Darüber hinaus stehen windgeschützte Zeltstellplätze auf einer Wiese zur Verfügung, so dass keine Beschwerung mit Steinen notwendig ist.

Dieser Zeltplatz sowie die gesamte Anlage werden auch von Einheimischen als Urlaubsort und auch gerne für ein Wochenende gebucht, daher bist du hier definitiv nicht allein. Es war eine Umstellung zu den vorigen Campingplätzen. Wir haben dort eine kleine Gruppe aus England kennengelernt, mit denen wir uns gut austauschen konnten.

Tag 5 – Camping Volcano Huts => Camping Langidadur

2 km / 30 Höhenmeter

Nach dem Frühstück, heute zum ersten Mal auf dieser Tour kein Porridge, sind wir dann zum Campingplatz Langidadur gelaufen. Es ist mehr ein kleiner Spaziergang mit seinen rund 2 Kilometer und wenigen Höhenmeter.

Aber es handelt sich um schönen Spaziergang durch grüne und blühende Wiesen, vorbei an einem kleinen idyllischen Bachlauf.

Nach rund 45 Minuten erreichten wir Campingplatz Langidadur. Um uns die Zeit bis zum Nachmittag zu vertreiben, haben wir noch einige Runden Schweden-Schach gespielt sowie den Blick auf den Gletscher genossen.


TIPP

Ob du auf deiner letzten Etappe zum Campingplatz Vulcano Huts und dann am nächsten Morgen zum Langidadur läufts oder du direkt nach Langidadur läuft ist Geschmackssache. Der Campingplatz Vulcano Huts verfügt über ein sehr gutes Restaurant und hat eine sehr gute Infrastruktur, ist aber deutlich frequentierter. Der Langidadur Campingplatz besticht durch seine fantastische und einmalige Lage, unterhalb des Gletschers und direkt an den Gletscherflüssen.

Tag 5 – Rückreise nach Reykjavik

Vom Campingplatz startet der Highland Bus am Nachmittag als auch der Trex Bus am Morgen und am Nachmittag, die Fahrtzeit beträgt jeweils etwas mehr als 4 Stunden.

Die Rückfahrt ist landschaftlich einmalig und ein Erlebnis. Die Busse durchqueren mehrere große Flüsse und fahren durch eine Fantasy-Landschaft.

Die Fahrt auf den Schotterpisten sowie das Furten ist ein fantastischer Abschluss der 5-tägigen Trekking-Tour!

Wir haben für die Rückfahrt nach Reykjavik den Highland Bus genutzt (Abfahrt: Langidadur 15:15 / Ankunft: Reykjavik 19:30). Die Busverbindungen mit dem Highland Bus von Reykjavik nach Landmannalaugar und auch die Rückfahrt von Pórsmörk-Langidadur zurück nach Reykjavik sollten mindestens ein paar Tage vor der Fahrt online bei Reykjavik Excursions gebucht werden.

Zusammenfassung der Wanderung – Laugavegur Trail

Der Laugavegur Trail stellt aus unserer Sicht die beste Mehrtages-Wanderung in Island dar. Diese Trekking-Tour sucht seinesgleichen. Wer gerne mehrtägige Wanderungen unternimmt, gerne in Zelte übernachtet und sehr abwechslungsreiche Landschaften genießen möchte sowie Massentourismus vermeiden möchte, ist hier genau richtig.

Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Bei einer 4-tägigen Wanderung, so abwechslungsreiche Landschaften zu erleben, ist schon faszinierend. Du erlebst auf dieser Wanderung die gesamte Bandbreite Islands, du wanderst durch bunte Rhyolitberge, Vulkanlandschaften, moosbedeckte Hochebenen, Lavafelder, Aschewüsten und durch grüne Täler. Darüber hinaus kommst du an vulkanische Aktivitäten und Gletschern sowie Schneefelder vorbei. Auf dieser Tour erfährst du warum Island gerne mit „Feuer & Eis“ umschrieben wird.

Aufgrund der zahlreichen Fotomotive empfehlen wir diese Tour in 4 oder 5 Tagen zu unternehmen. Die Strecke kann allerdings auch in sehr sportlichen drei Tagen zurückgelegt werden.

Viel Spaß beim Planen!

Ein paar Daten zur Wanderung – Laugavegur Trail

Art der Wanderung: One-Way
Länge der Wanderung: 54 km
Höhenmeter:1.400 m
Schwierigkeits-Level:Schwer
Zeitbedarf:4-5 Tage
Charakter:Abwechslungsreiche Tour durch atemberaubende Landschaft Islands
Highlights: Rhyolitberge, Lavafelder, Aschewüsten, Moosbedeckte Hochebenen, Schneefelder, Flußüberquerungen
Startpunkt: Campsite Landmannalaugar

Karte & Höhenprofil – Laugavegur Trail

Empfohlene Reiseliteratur

Rother Wanderführer
Küsten- und Bergwanderführer für Island
Kompass Wanderführer
Kompass-Reiseführer für Island
Reise Know-How Island
Reise Know-How-Reiseführer für Island
Lonely Planet Island
Lonely Planet Reiseführer für Island

Weitere Highlights in Nähe vom Laugavegur Trail

Landmannalaugar – Wanderung zum Bláhnúkur

Entfernung: ca. 0 km / Fahrzeit: ca. 0 Stunden

Die Wanderung zum Bláhnúkur führt dich durch die bunten Berge und durch die Lavafelder. Die Wanderung und die Ausblicke sind atemberaubend.

Panoramablick, entlang der Wanderung zum Bláhnúkur

Wanderung zum Wasserfall Ófærufoss

Entfernung: ca. 35 km / Fahrzeit: ca. 1,25 Stunden

Die Wanderung zum Ófærufoss ist leicht zu gehen und führt zum sehr sehenswerten Doppelwasserfall. Die Lavasteine entlang des Ufers sind mit Moosen überwuchert.

Ófærufoss Wasserfall in Island

Huldufoss Wasserfall

Entfernung: ca. 155 km / Fahrzeit: ca. 3,25 Stunden

Der Wasserfall Huldufuss, auch von den einheimischen Sifurfoss genannt, ist noch weitgehend unbekannt. Ein Abstecher zu diesem Geheimtipp lohnt sich in jedem Fall. Dieser Wasserfall ist die kleine Ausgabe vom sehr bekannten Gullfoss. Huldufoss ist nur mit einem Allrad-Fahrzeug zu erreichen.

Huldufoss Wasserfall in Island

Skógafoss Wasserfall

Entfernung: ca. 155 km / Fahrzeit: ca. 3,25 Stunden

Der sehr beeindruckende Skódafoss ist leicht von der Ringstraße zu erreichen. Er fällt etwa 60 m senkrecht wie eine Gardine die Steilküste hinab und zählt zu den schönsten Wasserfällen Islands.

Skógafoss Wasserfall in Island

Seljalandsfoss & Gljúfurárfoss Wasserfälle

Entfernung: ca. 180 km / Fahrzeit: ca. 3,5 Stunden

Die Seljalandsfoss & Gljúfurárfoss Wasserfälle sind einfach zu erreichen und gelten als die schönsten Wasserfälle im Süden von Island. Den Seljalandsfoss kannst du vollständig umrunden und der Gljúfurárfoss liegt sehr versteckt in einer Felsspalte.

Gljúfurárfoss Wasserfall in Island

Diamond Beach – Top Fotospot

Entfernung: ca. 220 km / Fahrzeit: ca. 4 Stunden

Nur etwa 2 km vom Gletschersee Jökulsárlón entfernt, findest du eine Top-Destination für Fotografen, den Diamond Beach. An diesem schwarzen Lavastrand werden regelmäßig die auf das offene Meer getriebenen Eisbrocken an dem Strand angespült. Das Ergebnis ist ein fantastisches Fotomotiv.

Diamond Beach in Island

Empfohlene Ausrüstung für deine Wanderung

Wanderstöcke*, Regenponcho*, Fernglas*, Tages-Rucksack*, Trinkblase*, Powerbank*, Zelt*, Isomatte*, Gaskocher*

Wir haben dir eine Ausrüstungs-Übersicht für Tages- und Mehrtages-Wanderungen erstellt. In dieser Übersicht findest du alle Informationen zur Trekking-Ausrüstung. Die Übersicht kannst du dir auch dort als pdf-Datei herunterladen.

Eine große Auswahl an geeigneter Wanderausrüstung sowie das entsprechende Equipment findest du bei Globetrotter* und bei Decathlon*

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