1000 Islands Viewpoint und Diamond Beach

Wenn du auf Nusa Penida bist und nach einem perfekten Start in den Tag suchst, dann ist der Besuch des 1000 Islands Viewpoint und des berühmten Diamond Beach an der Ostküste der Insel ein absolutes Muss. Wir haben uns das frühe Aufstehen nicht nehmen lassen und wurden mit einem der schönsten Sonnenaufgänge und einem traumhaften Strand belohnt. Der Tag war anstrengend, aber jede Minute davon hat sich gelohnt!

Der frühe Start – Abfahrt um 5:30 Uhr

Unser Tag begann früh, sehr früh. Bereits um 05:30 Uhr machten wir uns von unserem Hostel Nuansa Penida auf den Weg. Mit unseren Scootern, die wir schon am Vortag gemietet hatten, wollten wir eine komplette Umrundung der Insel schaffen – eine ziemlich ambitionierte Route, die uns an viele der Highlights Nusa Penidas führen sollte. Unser erstes Ziel: der 1000 Islands Viewpoint an der Ostküste.

Die Fahrt dorthin dauerte etwa 80 Minuten, und obwohl es noch dunkel war, lief alles glatt. Die Straßen waren überraschend leer, und der kühle Morgenwind weckte uns endgültig auf. Auf Nusa Penida mit dem Scooter zu fahren, ist ohnehin ein Abenteuer für sich, aber die Route entlang der Küste ist einfach nur genial! Kurz nach Sonnenaufgang, etwa um 07:00 Uhr, kamen wir am Aussichtspunkt an – gerade rechtzeitig, um die ersten Strahlen des Tages über der Küste zu sehen.

1000 Islands Viewpoint – Eine Aussicht, die den frühen Start wert ist

Der 1000 Islands Viewpoint ist einer der spektakulärsten Orte auf Nusa Penida, und es ist leicht zu verstehen, warum. Sobald du dort ankommst und über die steilen Klippen schaust, hast du das Gefühl, in eine andere Welt versetzt zu werden. Der Ausblick auf die zahlreichen Felseninseln, die aus dem türkisblauen Meer ragen, ist einfach atemberaubend – vor allem bei Sonnenaufgang.

Neben dem Viewpoint befindet sich das berühmte Tree House – eine bekannte Instagram-Location. Für 75.000 IDR (ca. 4,50 Euro) kannst du dir hier zwei Minuten Zeit nehmen, um die Treppen des Hauses einmal rauf- und runterzulaufen. Wir haben uns das allerdings gespart. Wenn du ein paar großartige Fotos ohne viel Trubel machen möchtest, lohnt es sich definitiv, so früh hier zu sein – später am Tag wird es deutlich voller.

Diamond Beach – Der Abstieg ins Paradies

Nachdem wir den Sonnenaufgang am 1000 Islands Viewpoint gesehen hatten, ging es für uns weiter zum Diamond Beach, der sich direkt nebenan befindet. Bevor es jedoch an den Strand ging, haben wir uns in einem kleinen Warung in der Nähe erst einmal ein schnelles Frühstück gegönnt.

Der Diamond Beach ist nicht nur für seine Schönheit bekannt, sondern auch für den etwas herausfordernden Abstieg. Vom Aussichtspunkt sieht der Strand schon aus wie ein Traum: weißer Sand, tiefblaues Wasser und von Klippen eingerahmt – ein erstklassiges Postkartenmotiv. Doch bevor du das Paradies betreten kannst, musst du erstmal runter.

Der Abstieg zum Strand ist durchaus machbar, aber Sportschuhe und ein bisschen Vorsicht sind definitiv ratsam. Einige Passagen sind steil, und an manchen Stellen musst du dich an installierten Seilen festhalten, um nicht ins Rutschen zu kommen. Besonders am Morgen, bevor die Sonne richtig stark wird, ist der Abstieg angenehm, da es noch nicht so heiß ist und auch die Menschenmassen noch nicht angekommen sind. Wir hatten den Strand fast für uns allein, was den Abstieg umso lohnenswerter machte. Und ganz wichtig: WASSER MITNEHMEN!!

Der atemberaubende Diamond Beach

Unten angekommen, wurde all die Anstrengung sofort belohnt. Diamond Beach gehört mit Abstand zu den schönsten Stränden, die wir je gesehen haben. Der weiße Sand, das kristallklare Wasser und die imposanten Felsen, die aus dem Meer ragen, machen diesen Ort einfach magisch. Es ist einer dieser Strände, von denen man glaubt, es kann sie gar nicht geben.

Das Wasser ist an diesem Strand in der Regel ruhig genug zum Baden, doch die Wellen können je nach Tageszeit und Strömung stärker werden. Auch wenn wir nicht allzu lange im Wasser waren, hatten wir dennoch großen Spaß dabei, uns in die Wellen zu werfen und die einzigartige Umgebung zu genießen. Es gibt genügend Platz, um sich am Strand zu entspannen, ohne dass es überfüllt wirkt – besonders, wenn du wie wir früh morgens kommst.

Die felsigen Klippen und der dichte Palmenwald, der den Strand umgibt, bieten außerdem jede Menge Foto-Möglichkeiten. Egal, ob du einfach nur entspannen, schwimmen oder tolle Aufnahmen machen willst – Diamond Beach ist der perfekte Ort, um den Tag zu genießen. Wir konnten hier natürlich auch wieder einigen Instagrammern bei ihrer Arbeit beobachten, auch immer ein sehr lustiges Spektakel ^^.

Atuh Beach – Eine weitere Option gleich um die Ecke

Falls du nach dem Besuch von Diamond Beach noch Lust auf mehr hast, kannst du auch einen Abstecher zum nahegelegenen Atuh Beach machen, der sich nur wenige Gehminuten entfernt befindet. Dieser Strand ist genauso beeindruckend, allerdings etwas weniger bekannt als Diamond Beach. Wenn du also auf der Suche nach noch mehr Abgeschiedenheit und Ruhe bist, könnte das die perfekte Ergänzung zu deinem Strandtag sein.

Fazit – Früh aufstehen lohnt sich!

Der 1000 Islands Viewpoint und der Diamond Beach haben uns gezeigt, dass es sich absolut lohnt, früh aufzustehen. Der atemberaubende Ausblick auf die vielen Inseln bei Sonnenaufgang und der anschließende Abstieg zum paradiesischen Strand waren zweifellos ein Highlight unserer Reise auf Nusa Penida. Die Ruhe am Morgen und die Tatsache, dass wir die Strände fast für uns allein hatten, machten den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Für alle, die einen Mix aus Abenteuer und Entspannung suchen, ist diese Tour ein Muss. Pack deine Sportschuhe, ein bisschen Mut und deine Kamera ein, und lass dich von der Schönheit der Ostküste Nusa Penidas verzaubern. Es ist einer dieser Tage, an denen du weißt: Das war es wert!

Kostenübersicht (Stand Mai 2024)

• Scooter-Verleih: 80.000 IDR pro Tag und Person
• Eintritt 1000 Islands Viewpoint: ca. 10.000–15.000 IDR pro Person
• Parkgebühren: ca. 5.000 IDR
• Tree House (optional): 75.000 IDR pro Person für 2 Minuten

Empfehlung: Starte früh, um die Menschenmassen zu vermeiden, und zieh dir bequeme Schuhe für den Abstieg zum Diamond Beach an. Vergiss nicht, genügend Wasser mitzunehmen, da es auf dem Weg und am Strand kaum Versorgungsmöglichkeiten gibt!